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| Annika und | Volker Lauth |
vom 20. bis 27. August
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| Annika und | Volker Lauth |
Abflug München nach Hurghada um 06.00 Uhr. Nach relativ unkomplizierten Einreiseformalitäten Transfer im vollklimatisierten Kleinbus über Safaga (Tauchbasis Orca) in ca. 6 Stunden nach Marsa Alam.
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Dort liegt bereits unser Tauchschiff, die MY Sir Cousteau, die sich als tolle Lady entpuppt, vor Anker. Die Übernahme unseres zahlreichen Gepäcks an Bord gestaltet sich als Schwerarbeit über einen baufälligen „Anlegesteg“ und weiter mittels Zodiak.
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Die Kabinen werden bezogen, und die schon obligaten Sternanbeter unserer Mannschaft suchen sich ihre Übernachtungsplätze auf dem Oberdeck.
Auslauf ca. 09.00 Uhr Richtung Süden. Wir erreichen nach dreistündiger Fahrt unseren ersten Tauchplatz (Wadi Gimal / Sherry Nijad), wo wir unsere Tauchkünste über einen kurzen Checkdive beweisen müssen. Unser Guide Andy zeigt seine ersten Qualitäten und entpuppt sich in der
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kommenden Woche als sehr professioneller und umsichtiger Tauchführer. Unser Koch zaubert ein gutes Mittagessen und versteht auch in der ganzen kommenden Woche umfangreich und abwechslungsreich zu kochen (Fisch!!!).
Der zweite Tauchgang (Shaab Torebia / Wadi Labarni) wird nach vierstündiger Fahrt erreicht. Ein prognostizierter Habili wird bei diesem Dämmerungstauchgang nicht gefunden, trotzdem genießen wir unsere Möglichkeit in diesem großartigen Meer zu tauchen!
Nach einer heißen Nacht starten wir um 06.30 Uhr unseren ersten Early Morning Dive (Shaab Maksur / Fury Shool) – diese frühen Tauchgänge gehören ab jetzt zu unserem täglichen Ritual. Wir teilen uns in zwei Gruppen, die per Zodiak zum Außenriff gebracht werden.
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Bei bester Sicht bewundern wir unsere erste Steilwand.
Karettschildkröten, Napoleon, Kofferfische, Flötenfische,.. und reicher Bewuchs. beweisen wieder die Vielfalt an Fauna und Flora des Roten Meeres. Leider reicht die Luft nicht aus, die Mehrzahl erreicht die Cousteau per Schnorchel und Zodiak.
Der zweite Tauchgang (Gotta Should / Sataya) gestaltet sich ebenfalls als Steilhang, ein Tauchvergnügen für jeden, der es liebt, einfach schwerelos im Blau zu stehen.
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Der dritte Tauchgang (Sataya / Große Dolphinbucht) wird vom Schiff aus unternommen, Siegi und Helmut starten erste Film- und Photographierversuche. Großartiger Bewuchs („Hirnkorallenirrgarten!“) und Schwärme prachtvollster Korallenfische begeistern in geringer Tiefe. Genusstauchgang!!!
Wir ankern an der gleichen Stelle und führen zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages noch einen Nachttauchgang durch. (Begegnungen mit Rotfeuerfischen, Kugelfische in Schlafposition, spanische Tänzerin,....)
Der Early Morning Dive (Fury Should / Sataya Drift-Ostseite) führt zu einem Drop-Off.
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Die glücklichen unserer Gruppe erleben in einer Tiefe von ca. 40 m die Konfrontation mit einer Hammerhaischule (ca. 10 Tiere) in nächster Nähe!
Der zweite Tauchgang (Shaab Claudio) war einer der herrlichsten während dieser Woche. Dieses Riff zeichnet sich durch Kavernen, Löcher (gutes Tarieren gefragt!) und großartigem Korallenbewuchs aus (schwarze Edelkoralle).
Der dritte Tauchgang (Abu Galawa / Wrack) führt zu einem Wrack, gesunken 1930, liegt bis zu einer Tiefe von 17m. Schwärme von Glasfischen, Fledermausfische, Riesenkugelfische und fantastischer Steinkorallenbewuchs machen diesen Tauchgang zu einem wunderschönen Erlebnis!
Das
Tauchprofil dieses Tauchganges
( Abu Galawa
Riff ( 
)
wurde mit dem SOLUTION Alpha LUX von SUUNTO aufgezeichnet.
Ein Teil der Gruppe nimmt das Wrack nochmals bei Nacht unter die Lupe, unter anderem auch eine kleine Höhle, die sich im 5 – 3m Bereich befindet. (Begegnungen mit dem Bischofsmützenseeigel und wunderbaren Leuchtkorallen).
Unser Early Morning Dive (Abu Galawa small II) bereitet einige Probleme, da beim Briefing ein Wrack, das zur Orientierung dienen soll, an der falschen Stelle angegeben ist. Trotzdem erleben wir wieder Fischreichtum und herrlichen Bewuchs beim Umrunden zweier Riffe.
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Der zweite Tauchgang (Gota Shunarid) führt um einen Riffstock. Ein wunderschöner Korallengarten zieht sich um das gesamte Riff, der von den zahlreichen Kleinfischschwärmen zum Leben erweckt wird (Schauen, schauen, schauen..)!
Der dritte
Tauchgang (Sherry Nijad / westlicher Block)
führt uns um zahlreiche Habilis, wo auf engstem Raum die gesamte Flora
und Fauna des Roten Meeres zu bewundern ist.
(Aquarium!)
Early Morning Dive (Shaab Sharm). Eine Steilwand, die an der Südspitze zu einem Plateau auf ca. 30m Tiefe ausläuft ist in herrliches Morgenlicht getaucht. Auf wunderschönen Gorgonien können wir zahlreiche Langnasenbüschelbarsche beobachten.
Beim zweite Tauchgang (Habili Radir / Westen) wird gleich beim Briefing erklärt, dass Achtung geboten ist. Unser Schiff kann nicht sicher ankern, da es sich bei diesem Tauchgang um einen Habiligarten handelt. Wir alle sind begeistert vom herrlichen Weichkorallenbewuchs, Fledermausfische, riesige Soldatenfische unter den zahlreichen Tischkorallen,.... Das alles entschädigt uns auf alle Fälle für jegliche Anstrengungen, um heil auf unser Schiff zu kommen (ziemlich starker Seegang, das Schiff pendelt ständig von links nach rechts !!).
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Beim dritten Tauchgang ( Little Dolphine Reef) umtauchen wir ein kleines Riff, das seine Besonderheit durch eine Höhle (3 – 5m Bereich) erlangt. Durch die minimale Tiefe kann man diesen Tauchgang besonders auskosten. Für eine spezielle Untermalung sorgen die Delphine, die wir während des gesamten Tauchganges hören.
Auch der Nachtauchgang findet hier statt, jedoch nur drei Mann stark, man spürt bereits die Nachwirkungen der letzten Tage (vier Tauchgänge pro Tag). Viele Rotfeuerfischpärchen haben sich aus ihren Behausungen gewagt und eine Schildkröte direkt unter dem Boot sorgt für den krönenden Abschluss des nun leider schon letzten Nachttauchgangs.
Unser letzter Tauchtag findet unter dem Motto: seicht und nicht zu lange statt!
Der erste Tauchgang (Shaab Samadaj) zeichnet sich wieder mal durch einen wunderschönen Korallenbewuchs aus, wir haben unseren ersten Oktopus erspäht, freischwimmende Muränen, auf der Suche nach einem passenden Schlafplatz, Blaupunktrochen, die sich sandaufwühlender Weise präsentiert haben, ........
Der zweite Tauchgang (Marsa Alam / Ost) ist auch äußerst gemütlich und flach verlaufen. Jetzt heißt es, genießen was nur geht, dazu beigetragen
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haben Maskenpapageienfische, eine letzte Muräne, und noch zum krönenden Abschluss ein großer Napoleon.
Der Rest dieses Tages dient bei ziemlich hohem Seegang der Erreichung unseres
Ausgangspunktes Marsa Alam.
Abschließend sei festgestellt, dass die Organisation dieser Tauchsafari bestens funktionierte, Guide und Schiffscrew uns verwöhnten, und wir so das Vergnügen hatten, noch nicht im totalen Tauchtourismus – wie er zur Zeit im nördlichen Roten Meer praktiziert wird – zu stecken.
Sicher wird dieser Zustand nicht mehr allzu lange dauern, wenn in Kürze Marsa Alam direkt angeflogen werden kann und somit der lange Transfer von Hurghada entfällt.
Die Bilder (Reihenfolge der Aufzählung von oben nach unten und von rechts nach links) stammen von:
Dr. Inge Illich: Bild 9
SR HD a.D. Volker Lauth: Bilder 8, 11 - 13
SR HL a.D. Siegfried Gerstner: Bilder 1 - 7, 10
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